IV-/EV-Fenster nach Denkmalpflege

Die Schreinerei Lüthi + Wyder AG hat als Spezialistin im Bereich Fensterbau viel Erfahrung im Unterhalt, der Reparatur und der Restaurierung sowie dem technischen Aufrüsten von historischen Fenstern.

Einbau von Fugendichtungen, Glasersatz durch Wärmeschutzglas, zusätzliche innere Verglasungen, Vorfenster mit Isolierglas? Wir beraten Sie gerne bei der Wahl der richtigen Massnahmen in Ihrem konkreten Fall.

Fenster prägen wesentlich die äussere Erscheinung eines Gebäudes. Materialien, Farbgebung und Gestaltung der Fenster sind bei denkmalgeschützten Gebäuden von grosser Bedeutung. Heimatschutz und Denkmalpflege legen deshalb Wert darauf, historisch wertvolle Fenster nach Möglichkeit zu erhalten, d.h. sie zu restaurieren und allenfalls technisch zu verbessern.

Bei alten EV-Fenstern (Fenster mit Einfachverglasung) kann das alte Glas oft durch ein neues Glas mit Wärmeschutz­beschichtung ersetzt werden. Bestehen Auflagen des Denkmalschutzes, ist ein Ersatz des inneren Glases durch ein Glas mit Wärmeschutz­beschichtung meist die einfachste und sinnvollste Sanierungsvariante, da der Umbau einem normalen Glasersatz entspricht und Rahmen und Sprossen des Fensters unverändert bleiben. Bei einer Sanierung von DV-Fenstern (Fenster mit Doppel­verglasung) mit wärmeschutz­beschichtetem Glas muss beachtet werden, dass nach der Sanierung aufgrund der besseren Isolierung des Innenglases weniger Energie zum äusseren Glas fliessen kann.

Das äussere Glas ist nach einer solchen Sanierung deshalb kälter als vorher, wodurch es zur Bildung von Kondenswasser kommen kann. Werden DV-Fenster mit einem Glas mit Wärmeschutz­beschichtung saniert, muss daher mit einer sorgfältig eingebauten Dichtung sicher­gestellt werden, dass keine feuchte Raumluft in den Glas­zwischenraum eindringen kann. Falls keine hohen denkmal­schützerischen Auflagen bestehen, können EV-Fenster oft auf IV umgebaut werden, d.h., sie werden mit einer Wärmeschutz­verglasung versehen.
In gewissen Fällen ist auch eine Sanierung mittels Aufdoppelung des Flügelrahmens aussen (oder in selteneren Fällen innen) sinnvoll.

Historische Fenster haben in der Regel keine Fugendichtungen. Durch den Einbau von Fugen­dichtungen zwischen Blendrahmen und Flügel­rahmen sowie zwischen die Flügel­rahmen untereinander kann mit wenig Aufwand die Winddichtigkeit erhöht und damit viel Heizenergie gespart werden. Bei jeder Sanierung von historischen Fenstern werden deshalb Fugen­dichtungen eingebaut. Zu jeder Sanierung eines historischen Fensters gehören natürlich auch die Sanierung und Über­prüfung der Beschläge, insbesondere der Bänder und der Verschlüsse, sowie die Instandsetzung der Flügelrahmen selbst durch Verleimen und den Ersatz von schadhaften Holzteilen. Eine Sanierung eines nicht denkmal­geschützten historischen Fensters ist in der Regel nur dann sinnvoll, wenn die Rahmen noch so gut erhalten sind, dass höchstens 5% der Rahmensubstanz ersetzt werden müssen.

Ob und wie eine Sanierung bzw. eine technische Aufrüstung von historischen Fenstern eines Baudenkmals in einem konkreten Fall durchgeführt werden kann, muss sorgfältig abgewogen und mit der Denkma­lpflege besprochen werden. Sanierungen von historischen Fenstern sind anspruchsvoll und sollten immer durch aus­gewiesene Fachleute erfolgen. Die Schreinerei Lüthi und Wyder hat als Spezialistin im Bereich Fensterbau viel Erfahrung im Unterhalt, der Reparatur und der Restaurierung sowie dem technischen Aufrüsten von historischen Fenstern. Wir beraten Sie gerne!

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